Strauchs Wanderlust

Saar-Mosel-Weg, Etappe 07/14

Von Scheidt bis nach Saarbrücken-Rodenhof schickte uns diese Etappe für etwa 11 Kilometer durch das Saarbrücker Stadtgebiet. Marcos roter Flitzer stand in der Grühlingsstraße in Saarbrücken/Rodenhof und Sarahs treuer Paul auf dem Parkplatz in der Bahnhofstraße in Scheidt.

Kennt Ihr das Gefühl, wenn man morgens aufsteht und man sich total „verknatscht“ fühlt? Genauso fühlte sich Sarah: die Augen verklebt durch die Allergie, die Haare standen in allen Himmelsrichtungen und hundemüde. Trotz alledem scheute sie diesen kurzen Marsch nicht, denn Marco lässt einem da keine Wahl.

Im Gegensatz zu gestern hatten wir kein stetiges Autobahngebrumm und keinen eintönigen Wirtschaftsforst beidseits des Weges. Wir bestritten unsere Kilometer zwar auf breiten Waldwegen, aber sie wechselten mittendrin auch mal auf belaubte Abschnitte.

Unser persönlicher Höhepunkt war der 377 Meter hohe Schwarzenberg. Auf ihm steht der Schwarzenbergturm, der mit seinen 241 Stufen bestiegen werden kann. Die „Nullbock“-Sarah blieb unten und Marco stellte sich seinen Erzfeinden. Er wurde mit einer fantastischen Fernsicht belohnt.

Unspektakulär war leider der Gang über das baustellenreiche Gelände der Universität des Saarlandes. Wir hätten fast kein Foto geschossen, wenn wir nicht an der „attraktiven“ Mensa vorbeigeschritten werden.

Dahinter verzückte uns das frische hellgrüne Laub zahlloser Rotbuchen, denn wir trotteten bis kurz vor Ende durchgängig in einem von ihr dominierten Wald.

Wählt man falsche Socken für die Füße – trotz besseren Wissens – dann muss MANN von FRAU blasentechnisch „verdoktert“ werden. So geschehen mitten im Stadtwald Saarbrücken!

Ganz neu war für uns, dass sich unter der Johannesbrücke ins Saarbrücken eine Fußgängerbrücke findet.

Sie ermöglicht es, den Güterbahnhof sicher zu überwinden.

Hier verschwand Sarah Müdigkeit schlagartig, denn ein Stück Kirschstreusel im Café Steigleiter in Scheidt rückte in den Focus.

Letzten Endes erreichten wir nach knapp 4 Stunden unser Fahrzeug.

Fazit: Im Vergleich zu gestern eine ruhige und entspannte Tour, bei der man auch den Alltag im Rotbuchenwald vergessen kann!

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