Strauchs Wanderlust

Rundweg Außen

In die Gemeinde Schmelz zog es uns zu diesem 9,5 Kilometer langen Rundweg. Unser Ausgangspunkt war der Parkplatz am Sportplatz „In der Heide“ in der Heidestraße.

Im Uhrzeigersinn starteten wir unsere kleine Wanderung. Wechselhaftes Wetter, mal Regen mit Minihagel, mal Sonne sollte uns an diesem Tag begleiten. Zuerst über breiten Schotterweg durch einen Buchenwald in der Nähe des Heidebades wies uns die Beschilderung den sich ziehenden Weg durch die „Außener Straße“ hinweg. Ganz am Ende bogen wir rechter Hand nach 1,4 Kilometern in die Straße „Zum Heidebad“ ein.

Nach fast zwei Kilometern erblickten wir neben einen hohen Funkturm das erste Mal eine offene Wiesenlandschaft.

Über breite Wege gelangten wir zu zwei kleinen Fischerweihern, die durch den Hüttersdorfer Hombach gespeist werden. Regen prasselte auf unsere Schirme und ließ die Oberfläche des Weihers tanzen. Wir stiefelten über schmales Feld, auf dem irgendwann mal Mais stand, bis zur „Römerstraße“ in Hüttersdorf.

Rechts und links des Weges begrüßten uns schnaubend mehrere buntgescheckte Pferde.

Kurz dahinter an einer Wegegablung, die von einem kleinen Bildstöckl markiert wurde, zeigte uns die Beschilderung den Weg nach links an.

Fast 1,2 Kilometer lang tappten wir auf Asphalt munter vor uns hin. Das Beste an dieser Strecke war, dass sie weite Aussichten in das Schmelzer Umland erlaubte, … das Wechselspiel der Wolken mit der Sonne verzauberte uns.

An dieser Stelle durchschritten wir das Naturschutzgebiet Engelsgrund.

Eine richtige Besonderheit ermöglichte uns der Dauerregen. Auf der gesamten, noch asphaltierten Straße kam uns ein kleiner Sturzbach entgegen. Wir wateten geschützt durch unsere Wanderschuhe durch die Wassermassen. Es ist erfreulich, dass hier die Natur sich die Welt zurück erobern darf, den Asphalt aufsprengen kann und neue Landschaften entstehen.

Fast 5 Kilometer waren nun geschafft und der letzte Aufstieg stand bevor.

Auf gerader Strecke mit stetiger Umspülung durch die herabsausenden Regenfälle erreichten wir den höchsten Punkt der Tour bei 390 Höhenmetern.

Leider war der nächste Abschnitt mit 1,2 Kilometer Länge auf einer kleinen Straße zwischen Außen und Düppenweiler recht stark befahren. Unsere enttäuschten Gemüter wurden aber durch fantastische Fernblicke mit atemberaubendem Himmel besänftigt.

Der Ortsrand von Außen in Sichtweite, bogen wir nach rechts über einen Feldweg in ein Waldgebiet ein.

Sarah seufzte vernehmbar, da der scharfe kalte Wind endlich nach lies. Hinab ins Tal gelangten wir schließlich an unseren Startpunkt zurück.

Fazit: Unser persönliches Highlight war das Naturschutzgebiet Engelsgrund gepaart mit den großartigen Fernsichten. Wer eine schöne gemütliche Wanderung bevorzugt, findet in dieser Runde genau das Richtige.

Zeitraum: Januar 2022

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