Strauchs Wanderlust

5-Kreise-Weg, Etappe 01/05

Schon heute Morgen stellte sich die erste große Frage…

Ist der Endpunkt in der Straße „Zum Gatter“ (Realität), „Im Gatter“ (Marco) oder „Am Gatter“ (Häuserwand) in Obersalbach-Kurhof?

Nach dem wir zurück zum Startpunkt am Freizeitzentrum Finkenrech zurückfuhren, freuten wir uns innerlich schon auf die heutigen 24 Kilometer.

Mit einer sehr guten Beschilderung starteten wir durch den Wald, vorbei am kleinem Klingelfloßweiher bis zum Waldrand.

Majestätisch thronten Windräder kurz vor dem Übergang über die A1. Ganz vier Kilometer lagen hinter uns. Zu unserem Bedauern begann hier unsere Asphaltodyssee. Sie sollte uns bis zum Ziel treu bleiben. Nur ein kleiner Abschnitt erfolgte auf schmalen Wegen. Kurz vor Macherbach erreichten wir die St. Josef Kapelle.

Leider wegen Renovierung geschlossen.

Ein kleines Osterhasennest am Wegesrand erfreute uns. Quer durch Macherbach, anschließend durch Calmesweiler bis nach Eppelborn Mitte war die Beschilderung durchgängig hervorragend.

Ohne Corona hätten wir jede Menge Einkehrmöglichkeiten gefunden. Irgendwo in Eppelborn verlor sich die Spur der Beschilderung. Also Navi raus und vorbei am Friedhof hoch an den Flanken des Hellberges entlang bis nach Habach.

Es tauchten sporadisch einige Hinweise auf Beschilderung aus dem Nichts heraus auf und ohne Navi wäre unsere Orientierung unmöglich gewesen. Durch den Ortsteil Hellenhausen gelangten wir über weiterte Asphaltwege entlang von bewirtschafteten Feldern und Wiesen bis nach Kirschhof.

Kennt ihr das? Manchmal gibt es so Tage da qualmen die Socken und brennen die Füße. So erging es Marco, was bedeutete alle 2-3 Kilometer wurden die Schuhe ausgezogen und gelüftet.

Hoch auf den Kappelberg, kombiniert mit fantastischen Weitsichten und einem betupften Wolkenmeer, erreichten wir Heusweiler.

Aus unserer Erfahrung heraus schnappten wir uns an der Eisdiele eine riesige Portion Eis. Endlich waren sie wieder da! Schilder, Schilder und mehr Schilder! So lockten sie uns durch Wohngebiete bis zur Untertunnelung der A8.

Vorbei an einem Bauernhof passierten wir den Ortsrand von Obersalbach-Kurhof. Dort wartete wie vereinbart unser Auto brav auf uns.

Fazit: Jede Menge Fernblicke, leider gepaart mit einer Asphaltorgie brachten unsere unteren Gliedmaßen zur Verzweiflung. Auch eine Beschilderung zwischen Eppelborn und Heusweiler wäre sinnvoll.

Zeitraum: März 2021

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