Strauchs Wanderlust

Traumschleife Erzgräberweg

Schon letzten Sonntag verabredeten sich Topper (Topper-Adventures, Youtube -Kanal) und Marco zur gemeinsamen Wanderung für die Traumschleife Erzgräberweg. Es wurde eine reine Männertour. Sarah war aus impftechnischen Gründen zu Hause gebunden. Sie trafen sich gegen 9 Uhr am Wanderparkplatz Dreihausen in der Ambetstraße in Schmelz. Hier befindet sich der offizielle Starpunkt. Gute 12 km warteten auf die beiden. Die ersten 800 Metern trotteten die Beiden auf einem Asphaltweg dahin.

Kurz danach ging es dann auf breitem Forstweg im Sollbachtal weiter. Bei der Kilometerzahl 1,4 begrüßtet sie die “Dicke Eiche” im Büchenackerbachtal.

Am Schaumeiler konnten die zwei an einer Infotafel lesen, wie die Köhlerfamilien hier im Waldgebiet „Großer Horst“ einst ihre Arbeit verrichteten.

Schon jetzt bedauerten sie, dass sie diese Traumschleife nur auf breiten Waldwegen bisher begehen konnten. Kurze Zeit später liefen sie auf dem „Franz-Klesen-Pfad“. Diese Finnenbahn, die vom Namensgeber Franz Klesen initiiert wurde, folgten sie für gute 1,5 Kilometer. Am Ende des Pfades stöhnten beide, da die Wegmarkierung schon wieder in einen breiten Weg bog und durch den “Kleinen Horst” zum Bunzelberg führte. Am Rastplatz Bunzelberg konnten die beiden Jungs über eine offene Wiese erneut in den Forst abtauchen.

Gut, dass Marco seinem Wanderstab treu ist… ohne ihn wäre er wohl mit dem Boden in Berührung gekommen. Denn ein kleiner Abstecher auf den Raubritterpfad geleitete die Männer zu einem Höhlenausgang.

Er soll der Fluchttunnels des Birg-Peters, einem Raubritter, gewesen sein. Topper war mutig und wagte sich in die Höhle, kam aber nur max. 2 m weit. Hier verspeiste Topper seine mitgebrachte Pizza, Marco begnügte sich mit Wasser.

Anschließend „kraxelten“ sie hinauf auf die Birg. Dies ist eine keltische Wallanlage, die noch bis zum 8. Jahrhundert hinein der Bevölkerung Schutz bot. Sie zeigte sich mit bescheidenen Mauerresten.

Eine Infotafel gibt Auskunft über die Geschichte des Ortes. Danach erfreuten sich beide an der Naturwaldzelle Hoxberg. Oben auf dem Hoxberg, so nach etwa 11 Kilometern labten sie sich an einem fantastischen Weitblick.

Sie philosophierten das man dort eigentlich einen schönen Drohnen-Shot erstellen könnte, aber dies ist ein Naturschutzgebiet. Daher ist es nicht gestattet.

Das war echt schade! Nun ging es zum Aussichtspunkt “Steinbruch Michelbach”. Allerdings betrachtet man eher den Steinbruch selbst.

Von dort aus ging es nur noch bergab. Bevor sie wieder am Ausgangspunkt waren, schlenderten die beiden an der 1949/50 erbauten Kapelle Marienfried auf dem Rengeskopf vorbei.

Sie genossen die bilderbuchschöne Aussicht auf Schmelz. Vor lauter Spaß mit Topper vergaß Marco sogar das Foto zu schießen.

Fazit: Nun, als Traumschleife erschien den beiden die Strecke doch etwas eintönig. Meist geht es über normale Waldwirtschaftswege, die selten mal einen kleinen Höhepunkt bieten. Das Thema “Erzgräber” könnte man auch etwas interessanter aufarbeiten. Die Wegverhältnisse und die Beschilderung waren dagegen hervorragend, auch eine angemessene Anzahl an Ruhebänken und Schutzhütten besteht.

Zeitraum: März 2021

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